Freitag, 11. März 2011

TV-Serie: ALF - Der Sprücheklopfer aus dem Weltraum

25 Jahre ist es schon her, als Alf in die Garage der Tanners gekracht ist, nachdem sein Heimatplanet Melmac durch eine Nuklearkatastrophe zerstört wurde. Das von diesem Moment an außergewöhnliche und höchst amüsante Zusammenleben dieser bis dahin amerikanischen Durchschnittsfamilie wurde in 4 Staffeln, gedreht von 1986 bis 1990, mit insgesamt 102 Folgen gezeigt.
  
Alf erweist sich im Verlauf der Serie stets als redegewandter und nie um einen flotten Spruch verlegener Zeitgenosse mit einem besonders übermäßigen Appetit. Kaum eine Speise ist vor ihm sicher. Leider darf er den Kater Lucky nicht vertilgen, obwohl Katzen auf Melmac ein Grundnahrungsmittel sind. Aber nicht nur die Menge der Nahrung, die der nicht mal einen Meter große Außerirdische in seinen 7 Mägen unterbringt, sondern auch die Art und Weise wie er sie isst, ist immer wieder erstaunlich. So kommt es selten vor, dass weniger als die Hälfte des Popcorns auf dem Boden verstreut liegt und das Ende der Nahrungsaufnahme wird häufig mit einem herzhaften Rülpser verkündet.
Während der Esspausen beschäftigt sich Alf mit Vorliebe mit dem Fernseher oder dem Telefon, letzteres beschert der Familie (neben Alfs Zerstörungstalent) immense Kosten, die überwiegend das Familienoberhaupt Willie Tanner immer wieder an den Rand der finanziellen Existenz und des Wahnsinns treiben. 
Als weiteres Problem stellt sich heraus, dass Alf stets vor Fremden versteckt gehalten werden muss. Sollte er entdeckt werden, droht ihm die Gefangenschaft in Laboren. Das erweist sich als besonders schwierig, wenn die schrillen Nachbarn im Anmarsch sind. Von Zeit zu Zeit tönt nach dem Türklingeln Alfs Ruf "Ich mach auf!", doch er wird immer wieder in die Küche geschickt, in die er sich aber nur sehr gemächlich begibt. Nichts desto trotz lernt Alf im Laufe der Zeit einige Menschen kennen, und er schafft es auch mehrmals außerhalb des Hauses für brenzlige Situationen zu sorgen.

Die Serie "Alf" ist einfach nur ein Klassiker, viele werden den liebenswerten, gefräßigen und witzigen Außerirdischen aus ihrer Kindheit kennen. Alle anderen sollten es schleunigst nachholen und sich "Alf" ansehen, die Lacher sind schließlich schon vorprogrammiert. Entweder jetzt, oder sobald er wieder im deutschen Fernsehen läuft.


Abschließend gibt es, wie gewohnt, hier als Krönung noch ein paar herrliche Szenen:

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