Ein weiterer Teil der "Final Destination"-Reihe hat den Weg auf die Kinoleinwand gefunden. Die "Darstellung von äußerst unwahrscheinlichen und dahergeholten Zufällen, die zu durchaus amüsanten Todesfällen führen" geht damit in die fünfte Runde.
Dabei wurde am Konzept kaum etwas geändert. Bekannt ist schon aus den alten Teilen, dass zu Beginn eine Person von einer todbringenden Katastrophe eine Vision hat und dann ein paar andere vor diesem Unglück bewahrt, als dieses genauso eintritt. Diesmal handelt es sich um eine kleine Reisegruppe, die sich vor einer einstürzenden Brücke in Sicherheit bringen. Und wie früher auch schon versterben die Überlebenden auf höchst kuriose Weise einer nach dem anderen; entweder bei der Akupunktur oder beim Augenlasern. So weit so gut. Aber warum sollte man sich dann wieder ins Kino begeben?
Zunächst einmal handelt es sich hier um einen Film, bei dem sich 3D im Gegensatz zu wirklich vielen anderen Filmen auch tatsächlich lohnt. Das fängt schon beim Vorspann an, in dem reihenweise Holzstämme, Leuchtstoffröhren, Eisenstangen oder diverse spitze Gegenstände auf Glas treffen, dieses zersplittern und dann weiter auf einen zu fliegen. Technisch gesehen ist somit im Vergleich zu Teil 4, der ja die dritte Dimension in die Reihe einführte, nochmal ein guter Schritt nach vorn gelungen. Die Altersgrenze wurde ebenso vom vorigen Teil übernommen und liegt im Gegensatz zu den ersten drei Filmen bei 18 Jahren. Man darf also gern Blut erwarten.
Das allein macht aber noch keinen neuen, guten Film. Besser als seine Vorgängern vermag es Teil fünf diesmal, den Zuschauer durch die lustigen Todesszenen zu überraschen. Sie sind nicht so gut vorhersehbar wie bislang und das tut gut.
Gekrönt wird das ganze mit dem Ende, welches den Kreis zum Beginn der Reihe schließt. Wie genau soll hier aber nicht weiter verraten werden. Zum Abschluss gibt es noch eine herrliche Zusammenstellung mit den Highlights aller Teile, passend untermalt mit "If you want Blood" von AC/DC. Somit stellt dieser Teil einen gelungen Abschluss für die gesamte Filmreihe dar, der die ganze Sache sehr rund macht.
Im Endeffekt kann man "Final Destination 5" jedem Fan nur empfehlen, insbesondere in 3D. Man hat den Spagat zwischen altem Schema und neuen Elementen gut hinbekommen und der Reihe einen würdigen Abschluss beschert. Und alle anderen, die sich auch mal über den Tod amüsieren wollen, können ja auch mal den Weg ins Kino in Angriff nehmen.
Zu guter Letzt wie gewohnt noch der Trailer:
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