Weihnachten. Draußen ist es kalt und die längste Zeit des Tages dunkel. Dazu laufen im Radio die üblichen Weihnachtslieder. Alles verfällt ein wenig in einen gemächlichen Winterschlaf.
Das passende Kontrastprogramm dazu lieferten 1998 Die Roten Rosen, hinter denen niemand anderes als (manch einer vermutet es) Die Toten Hosen stecken. Auf dem Album "Wir warten auf's Christkind" finden sich sowohl Coverversionen von bekannten Weihnachtsliedern als auch eigene Schöpfungen sowie Wiederveröffentlichungen. Musikalisch sind die Lieder deutlich härter als "normale" Weihnachtsmusik. Die Texte sind zum Teil spöttische Abwandlungen der Ursprungsversion, handeln zum Teil aber auch von eher unüblichen Themen, wie zum Beispiel dem Selbstmord des "Weihnachtsmanns" oder dem abbrennenden Haus der "Familie Brandt". Abgerundet wird das Ganze durch die drogenbehafteten Interpretationen von Liedern wie "Leise rieselt der Schnee" oder "Ihr Kinderlein kommet". Alles in allem eine gelungene Abwechslung für den geeigneten Hörer. Und zum Wachhalten und Einstimmen auf Weihnachten bestens geeignet.Live-Version von "Weihnachtsmann vom Dach" auf Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=SeVCx-K2XZs
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